Pearl Harbor, The Vandals

Nach der ziemlich langen Nacht sind wir heute doch recht schnell wieder wach gewesen. Also schnell in die Badehose gehüpft und die paar Meter zum Meer gelatscht. Wenn das doch immer so ginge! Anschließend gabs ziemlich lasches All-you-can-eat-breakfast mit Zeitdruck. Punkt 11 wird das Buffet abgebaut, ist ein bisschen wie in einer JVA. Nach soviel Streß mussten wir erstmal entspannen und haben uns bis zum frühen Nachmittag nicht mehr aus dem Hostel bewegt. Hätte von mir aus den ganzen Tag so gehen können bis Atzi den Vorschlag machte mal nach Pearl Harbor zu düsen. Als Gegenprogramm zu unserem Hiroshima-Besuch sozusagen. Zu sehen gibts da Hauptsächlich Totenverehrung in Form von großen Tafeln, Amiflaggen, einem patriotischen Shop und entsprechenden Filmen ("the brave soldiers...blabla.). Alles so, wie wir es erwartet haben. Interessant ist, dass auf der bis heute nicht geborgenen USS Arizona ein Mahnmal errichtet wurden ist, welches man auch per Fähre besichtigen kann. Leider waren wir dafür aber zu spät dran, so daß wir uns das ganze aus der Ferne angucken mussten.Genug für uns.
also nochmal schnell ins Hostel und dann zufällig in einen Skateshop gestolpert, wo uns der Besitzer (nach erfolgreicher Shoppingaction) gleich mit Bier versorgt und ein paar Hotspots für unsere anstehende Inseltour versorgt hat. Wir wollten schon dableiben, aber die Zeit war reif und so haben wir uns langsam Richtung Anna Banana's zum Vandals-Gig aufgemacht. Wir waren ja in dem Laden vor ein paar Tagen schonmal, trotzdem gabs leichte Orientierungsprobleme. Waren wohl doch nicht mehr so nüchtern wie wir dachten...Nach kurzer Nachfrage kamen wir dann aber pünktlich zur ersten Band an. Toll war es erstmal dem wahrscheinlich schnellsten Bar-Keeper der Welt zuzuschauen. Unglaublich was der über Stunden für ein Tempo vorgelegt hat. Da könnten mal ein paar Kassiererinnen in Deutschland was lernen...nur das ausgeschenkte Coors Light war etwas arm, so daß wir ziemlich schnell auf Wodka-Tonic umgeschwenkt sind. Als erstes spielte ne Ska-Band aus Frisco, nichts weltbewegendes. Danach gabs für mich schon den Höhepunkt des Abends.Die Locals "False Crack" haben ein unterhaltsames HC-Set gespielt, daß Publikum war im ständigen Circle-Pit-Fieber und der Gitarrist hat einen Top-Stagedive-Stunt hingelegt. Geil! Anschließend gabs The 86 List, sicher auch Locals, die Streetpunk a la Murphys etc. spielten. Nicht so mein Ding. Nach ewiger Pause, in der wir uns langsam unserer Müdigkeit bewusst wurden, gaben sich dann die Vandals die Ehre. Das sah alles sehr routiniert aus, trotzdem eine okaye Sache. Uns hats dann trotzdem irgendwann gereicht und so gings dank Atzi's eingebautem Kopf-Navi zur nächsten Haltestelle und ab nach Hause.



Pearl Harbor

alter Seemann!
2 Bomben!
Vandalen!

Kommentare

Unknown hat gesagt…
Hihihi! "Kopf-Navi" ist gut!
Aloha!

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